Weihnachtsmarktbummel in Flensburg und Wanderup

02.12.2023

Am 2. Dezember unternahmen wir eine Ausfahrt gen Norden zu den Weihnachtsmärkten in Flensburg und Wanderup. Alle waren pünktlich, so dass wir gegen 9:00 Uhr Henstedt-Ulzburg bei Schmuddelwetter mit Schnee verließen und am späten Vormittag in Flensburg bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein (plus Schnee) ankamen. Mit Weihnachtsmusik und kleinen Geschichten verkürzten Gerhild und Elke uns die Fahrt und stimmten uns auf den Weihnachtsmarktbesuch ein. Auf eigene Faust wurde der Flensburger Weihnachtsmarkt, der sich vom Südermarkt bis zum Nordermarkt erstreckt, erkundet.

Gegen 14:30 Uhr ging es dann vom ZOB wieder los, um das schön geschmückte Weihnachtsdorf Wanderup zu erkunden. Petrus hatte das Dorf weiß mit Schnee geschmückt, die Dorfbewohner taten dann noch reichlich Lichterketten, rot geschmückte Tannenbäume und so manche weitere Dekoration dazu: einfach schön anzusehen. Zwei Stunden lang haben wir diesen Weihnachtszauber erkundet, so manches schöne Dekorationsstück wurde erstanden und ein leckerer Quittenpunsch probiert. Auch konnten wir den kleinen Hunger zwischendurch an den zahlreichen Ständen mit Köstlichkeiten stillen.

Auf der Rückfahrt verteilte Elke dann noch eine kleine Überraschung an alle und Gerhild erzählte weihnachtliche Geschichten zum Schmunzeln. Ich glaube, allen hat der Ausflug genauso gut wie mir gefallen.
Einen ganz herzlichen Dank an Elke und Gerhild für die perfekte Organisation.

Eike Wohler

 

Mit BürgerAktiv ins Havelland

11.-15.10.2023

Mittwoch wurden wir von Meik, dem Busfahrer vom Reisering, eingesammelt. Es ging ins Havelland. Carsten Schäfer, der 2. Vorsitzende von BürgerAktiv und Ansprechpartner dieser Reise, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht mitfahren, wurde aber von seiner Frau Liesel hervorragend vertreten.
Da wir unsere Zimmer im Art Hotel Kiebitzberg erst nachmittags beziehen konnten, fuhr uns Meik in aller Ruhe durch Hamburg, dann entlang der Elbe aufwärts Richtung Lauenburg. Auf dem Kniepenberg bei Hitzacker Pause, wo wir Gelegenheit hatten, die Aussicht zu bewundern und unseren Proviant zu verzehren. Weiterfahrt auf der Elbuferstrasse nach Havelberg, einchecken im Hotel und unser erstes gemeinsames Abendessen.
Am Donnerstag lernten wir Herrn Ermer kennen, der uns kenntnisreich und interessant durch Havelberg führte, den Dom St. Marien zeigte sowie den historischen Weg der Domherren und das Gelände der Bundesgartenschau von 2015. Am Nachmittag dann mit dem Schiff auf der Elbe von Tangermünde bis Vehlgast und wieder zurück.
Wir besichtigten am Freitag das „Haus der Flüsse“ in Havelberg, ein Informationszentrum für den nördlichen Bereich des Biosphärenreservates Mittelelbe und erfuhren auf unterhaltsame Weise mehr über die Region. Mittagsrast im „Bilderbuch Cafe`, das uns mit einem Spruch am Eingang empfing: „Iss´ Torte und Kuchen jeden Tag, dann bist Du zu schwer, um entführt zu werden“. Nachmittags besuchten wir die Storchenschmiede Linum. Hier rasten besonders im Herbst in den Teichgebieten zehntausende Kraniche. Es war wohl noch zu früh am Tag. Zehntausende haben wir nicht gesehen, aber es sind schon faszinierende Vögel.
Am Samstag besichtigten wir das Kloster Jerichow und das Schloss Zerben, Norddeutschlands ältester Backsteinbau. Weiter geht es nach Ribbeck, einem ehemaligen Rittergut derer von Ribbeck mit dem berühmten Birnbaum, der Theodor Fontane zu seinem Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ inspirierte. Überall findet man die Birne. Im Schloss Ribbeck mit seinem Museum und dem „Deutschen Birnbaum“, den Stumpf des besagten Birnbaums an der Kirche oder das Waschhaus mit seinen einzigartigen Tortenkreationen. Eine Mitreisende verteilte liebevoll gestaltete Karten eben dieses Gedichtes! Auf der Rückfahrt ins Hotel kamen wir in Gollenberg vorbei, wo Lilienthal seinen ersten Flug startete. Dort steht ein Flugzeug, das als Standesamt dient und Konzerte finden statt.
Sonntag starteten wir Richtung Plattenburg. Sie gilt als schönste Wasserburg Norddeutschlands. Nach der Besichtigung Weiterfahrt nach Bad Wilsnack, dort Mittagessen und gegen 14:00 Uhr Aufbruch Richtung Heimat.

Ursula Keppeler

Tagesfahrt nach Ratzeburg

24.09.2023

Am 21. September 2023 startet eine 30-köpfige Gruppe mit dem Bus Richtung Ratzeburg.

Der erste Stopp wird am Grenzhus in Schlagsdorf gemacht. Eine Gruppe geht zu der aus originalen Elementen der ehemaligen DDR-Grenzsicherungsanlagen rekonstruierten Grenzanlage in einer Kiesgrube. Ein ehemaliger Grenzpolizist erzählt sehr anschaulich aus seiner Tätigkeit und von Vorfällen an der Grenze aus seinem Abschnitt hier bei Ratzeburg. Die Wachtürme waren ständig mit drei Soldaten der NVA besetzt, die Grenzstreife war immer zu zweit in wechselnder Besetzung unterwegs. Der Grenzzaun war elektrisch gesichert und löste bei einer Berührung sofort Alarm aus. Der sogenannte Todesstreifen war nachts hell erleuchtet.

Die zweite Gruppe besichtigt zuerst das Grenzhus mit seinen Bildern und Ausstellungsstücken wie Uniformen, Motorräder, Telefone und sonstige Gerätschaften, natürlich auch mit einer ausführlichen Erörterung durch einen Mitarbeiter des Hauses.

Nachdem beide Gruppen alles gesehen haben, geht es mit dem Bus weiter zu einem Mittagessen in „Hof Alte Zeiten“ in Lüdersdorf.

Die anschließende Stadtführung in der Domstadt Ratzeburg rundete die Tagesfahrt ab. Der Ratzeburger Dom wird von außen und innen besichtigt. Nachdem alle sehenswerten Gebäude von der Stadtführung erläutert wurden, wird die Gruppe zu einer Freistunde entlassen. Bei Kaffee und Kuchen oder einem Eisbecher werden die gesammelten Eindrücke verarbeitet. Um 18.30 Uhr erreichen wir wieder Henstedt-Ulzburg. Zufriedene Teilnehmer verabschieden sich beim Busfahrer und dem Reiseleiter Hans Küchler. Ein gelungener Ausflug bei schönstem Wetter ist zu Ende.

Edeltraut Saggau  

Ein Tag auf dem Landgestüt Redefin

03.09.2023

Schon lange wollte ich mir das Gestüt mal ansehen, mit „Bürger aktiv“ hatte ich am 3. Sept. 2023 das Glück, zur Pferdeshow mitfahren zu können.
Der Fahrer von Schmidt-Reisen fuhr über Zarrentin, am Schmalsee entlang und über die B 5, die mir aus DDR-Zeiten bekannt war. Wie nah an der Straße das Gestüt lag, hat mich überrascht, hier hätte man früher nie anhalten dürfen. Das Gestüt ist eine wunderschöne, große Anlage mit einem Park, großer Arena und vielen Stallungen, Hotel und Gastronomie.

Wir konnten noch kurz unseren Hunger stillen, den Tribünenplatz aufsuchen, dann ging es los mit dem Fanfarenzug, der Ansprache des Ministerpräsidenten und der Ungarischen Post.
Fantastisch die Redefiner Fahrquadrille mit historischen Kutschen. Die Redefiner Stuten wurden mit ihren Fohlen vorgeführt, wobei wir schon die unterschiedlichen Temperamente kennenlernten: ein Fohlen büxte gerne aus und tobte übermütig durch die Arena.

Begeistert haben mich die Shetlandponys, die als Mehrspänner mit fliegenden Mähnen durch die Arena preschten. Die Redefiner Spring-, Sport- und Dressurpferde zeigten mit ihren Reitern ihre Kunst und die Comanchen boten artistische Leistungen.
Die Französin Iseulys Deslé zeigte mit ihren weiß-goldenen Cremello-Pferden, dass ihre Pferde ihr bedingungslos gehorchten.
Die Römerwagen preschten durch die Arena und den Abschluss bildete die Dressurquadrille der Lützower Jäger. Eine Choreografie einzustudieren ist schon für Menschen eine Herausforderung, diese noch auf die Pferde zu übertragen, ist hohe Kunst.

Wir waren alle beeindruckt und begeistert.

Renate Rubach

Wanderreise nach Ostfriesland – wo man am Montag schon sehen kann, wer Sonntag zu Besuch kommt – wenn es nicht regnet.

30.07.-04-08.2023

Exemplarisch berichten wir über unseren 2. Tag:

Die geplante Wattwanderung nach Baltrum muss wegen des schlechten Wetters – viel Regen und starker Wind – verkürzt werden. Mona (unsere Busfahrerin) lässt uns auf dem Weg nach Neßmersiel einmal aussteigen, damit wir über den Deich gucken können. Oh Schreck: dahinter liegt der 2. Deich. Tapfer kämpfen wir uns durch den Regen: vor uns liegen weite Wattwiesen und   in der Ferne der nächste Deich. Wir kehren um und freuen uns auf das Mittagessen in einem italienischen Restaurant. Das Essen war sehr gut, der Wein auch. Weiter fahren wir nach Neßmersiel, wo die Wattwanderung startet.  

Renate Rubach


Vor unserer Ankunft in Neßmersiel hörten die Wolken auf, ihr Wasser auf uns auszuschütten. Unsere Wattführerin Andrea, Mitglied einer großen Wattführerfamilie, hatte die Wattwanderung nach Baltrum abgesagt und durch eine gut einstündige Wanderung ersetzt. Bei einem Hochwasserstand von 40 – 50 cm war das Durchqueren der Priele nicht möglich.

Andrea führte uns durch Salzwiesen mit trockenen Gräsern, Wermut, Quellern und blühendem Strandflieder zum Watt. Einige liefen barfuß, andere auf Socken, in Gummi-Wattschuhen oder Turnschuhen. Es war rutschig. Eine von uns fiel hier in den Schlick, zwei weitere folgten auf dem Rückweg.

Andrea zeigte uns kleine und große Wattwürmer, pazifische Austern, eine kleine Krabbe, Tell- und Herzmuscheln, Algen und Meersalat. Das Watt war durch den anhaltenden Regen sehr weich. Die Füße sackten ein und klebten fest. Wer die Strecke in aufrechter Haltung schaffen wollte, durfte sich nicht durch einen Blick in die Landschaft ablenken lassen. Am Ende waren wir froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Wir waren um eine interessante Erfahrung reicher und die Trauer über das verpasste Ziel Baltrum hielt sich in Grenzen.

Annelore Wolf

Friedrichstadt mit Grachtenfahrt

15.06.2023

16 Personen für die Fahrt nach Friedrichstadt warteten ausgeschlafen und gut gelaunt am Bahnhof Ulzburg Süd auf unseren Bus…und warteten. Unsere Reisebegleitung Inge war heftig am Telefonieren. Des Rätsels Lösung: Unser Ersatzfahrer, von Anker Reisen aus Lüneburg, hatte Ulzburg Bahnhof in sein Navi eingegeben und stand nun dort und wartete auf uns. Ein paar mutige Mitfahrer stiegen ein und so begann in ungewöhnlicher Reihenfolge die Tagesfahrt.
Als Ausgleich für den etwas holprigen Beginn erfreute uns unser Wettergott mit bedecktem Himmel und angenehmen Reisetemperaturen nach Schwabstedt zum Mittagessen im Hotel zur Treene! Ein üppiges Fisch- und Fleischbuffet begeisterte alle und die große Portion rote Grütze mit Sahne war das i-Tüpfelchen. Satt und zufrieden fuhren wir weiter nach Friedrichstadt, wo wir zu einer einstündigen Grachtenfahrt erwartet wurden.
Während der Fahrt durch die Grachten erzählte der gut gelaunte Kapitän Wissenswertes zur Geschichte der Stadt. Die Häuser und die Gärten vom Wasser aus malerisch schön. Nach der Fahrt ließen wir uns im Hotel Nordfriesland Kaffee und riesige Tortenstücke schmecken (aufs Abendbrot wollten viele verzichten). Der Wettergott schickte uns noch Sonne, weil alle brav aufgegessen hatten.
In der Freizeit schlenderten wir durch „Klein Amsterdam“, wie Friedrichstadt auch genannt wird. Die wunderschönen Giebel, jedes Haus mit üppigen Rosenstämmen bepflanzt und die kleinen Läden machten den Spaziergang zu einem besonderen Erlebnis. Entspannt, satt und erschöpft brachte uns unser Busfahrer sicher nach Henstedt-Ulzburg zurück.
Danke für diese gelungene Tagesfahrt!

Elke Huth

Sommertage auf Rügen und die Störtebeker Festspiele

28.-30.06.2023

Am 28.06.2023 trafen sich 30 fröhliche Teilnehmer zu einer Reise nach Rügen, um sich die Störtebeker Festspiele anzuschauen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Nähe von Lübeck fuhren wir bei herrlichem Sommerwetter nach Stralsund. Wir wurden schon von einem Stadtführer erwartet, der uns viele Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte. Nach einer Stärkung bei Kaffee und Kuchen ging es über die Rügenbrücke in den Badeort Binz. Hier hatten wir Zeit, Ostseeluft zu schnuppern. Anschließend fuhren wir zügig weiter nach Sassnitz in das Rügenhotel. Bei einem leckeren Abendessen ließen wir den Tag ausklingen.
Am zweiten Tag genossen wir unser Frühstück im 9. Stock des Hotels mit einem herrlichen Rundumblick auf Sassnitz. Es folgte eine schöne Inselrundfahrt mit Greifswalder Bodden und Prorer Wiek. In Putbus wanderten wir durch den Schlosspark. Es faszinierten uns die weißen Häuser mit den wunderschönen Rosen. Mittag gegessen wurde in Zirkow. Gestärkt fuhren wir nach Ralswiek zu den Störtebeker Festspielen. Auf tollen Plätzen konnten wir die Festspiele mit großem Feuerwerk genießen. Alle waren sehr beeindruckt und zufrieden ging es ins Hotel zurück. Vergessen wollen wir auch nicht unseren Busfahrer Christian, der uns noch mit einem Erdbeerlikör überraschte.
Auf der Heimreise machten wir in Wismar eine Hafenrundfahrt und nach einem typisch norddeutschen Mittagessen steuerten wir Henstedt- Ulzburg an.

Ingrid Meyer

Fahrt nach Eckernförde

25.05.2023

Am Donnerstag, dem 25.05.23 standen wir in Rhen bei der Kirche und warteten auf den Bus.  Es kamen noch einige Damen und ein Herr dazu. Pünktlich wurden nun die letzten Gäste der Reise eingesammelt. Bis auf den letzten Platz war der Bus voll besetzt. Elke Huth begrüßte uns und war für diesen Tag unsere Reiseleitung. Sie hatte Verstärkung von Gerhild Rumohr, die unterwegs von Zeit zu Zeit ein paar nette Geschichten zum Besten gab. Die Wolken, die Anfangs noch am Himmel standen verschwanden immer mehr. In Eckernförde strahlte uns die Sonne am blauen Himmel entgegen. Gerade angekommen empfingen uns auch schon 2 nette „Eingeborene“ in Eckernförder-Sonntags-Kleidung. Sie sprachen laut und deutlich in sehr gut verständlichem Platt, wobei manchmal, wenn es technisch wurde auch schon mal das Hochdeutsch sein musste.
Bei über 40 Zuhörern war es gar nicht so einfach alle heranzuholen, damit auch jede und jeder ihren Ausführungen folgen konnte.

Wir lernten nun folgendes:

  • nicht nur in Hamburg gibt es die Reeperbahn
  • auch in Eckernförde gibt es auf dem Jungfernstieg keine Jungfrauen mehr
  • die Kieler Sprotten sind nicht aus Kiel
  • der Küstennebel wird in der Eckernförder Bucht eingefangen und in Flaschen abgefüllt
  • die Sprotten isst man anders als sonst
  • bei Luzifer gibt es lecker Essen

Nach der Stärkung sammelte der Busfahrer uns wieder ein und es ging weiter nach Kappeln. Dort bestiegen wir den Raddampfer „Schlei-Princess“ und dann ging es auch bald los in Richtung Schleimünde. In Maasholm gab es die Gelegenheit zum Aussteigen um nach 1 Stunde wieder eingesammelt zu werden. Der Kapitän erzählte uns bei Kaffee und Kuchen so einiges über die vorgelagerte Vogelfreistätte Oehe-Schleimünde, die in der Brutzeit gar nicht und sonst nur bei Führungen von Vogelkundlern betreten werden darf. Somit ist die Spitze von Schleimünde nur per Schiff zu erreichen. Der Leuchtturm weist den Schiffen den Weg in die Schlei. Nur ein Wohnhaus, ein Lokal und ein Souvenir-Laden sind dort zu finden. Ein kleiner Schiffsanleger bietet die Möglichkeit zum Zwischenstopp. Die Rückfahrt bot Gelegenheit zum Sonnenbad oder einfach mal aufs Wasser schauen.

Voller Eindrücke und guter Verpflegung traten wir am frühen Abend die Heimreise an.

Vielen Dank für den schönen Tag

Klaus-Dieter Vocke