Unsere Bodensee-Reise - alles hat geklappt
11.-16.08.2024
Die BürgerAktiv Fahrt zum Bodensee hatte einen frühen Start mit dem Kennenlern-Nachmittag am 04.07.2024. Dieser Nachmittag hat ein Fundament für einen sehr positiven Verlauf der Reise geschaffen. Die Gruppe war harmonisch strukturiert und alle haben sich mit Freude geduzt.
Die Anreise nach Friedrichshafen war mit unserem Busfahrer Rüdiger entspannt und hatte durch regelmäßige Pausen sowie hausgemachten Kuchen und Süßigkeiten angenehme Unterbrechungen. Die Ankunft im Plaza Hotel Buchhorner Hof war sehr schön, denn die Lage des Hotels direkt gegenüber dem Bodensee war eine Freude.
Am Tag 1 wurde Lindau und der Bregenzer Wald erkundet. Durch die Fahrt mit der Panoramagondel „Pfänder“ bekamen wir einen Blick über den gesamten Bodensee, es war beeindruckend.
Am Tag 2 wurde das Highlight der Reise, Der Freischütz in Bregenz besucht. Die außergewöhnliche Kulisse, Ein Dorf im Wasser, besetzt mit erstklassigen Künstlern und das bei traumhaftem Abendhimmel und ausgezeichneten Plätzen, ein echtes Erlebnis! Danke an die Organisatoren.
In den folgenden Tagen waren mit Ausflügen zur Insel Mainau und in das Appenzeller Land weitere Höhepunkte im Programm. Die Blumenvielfalt wie auch der Park auf der Insel Mainau haben uns alle begeistert. In Appenzell war es dann die Landwirtschaft und der leckere Käse, der uns allen geschmeckt hat.
Der Reiseverlauf war durch Aufmerksamkeit und perfekte Organisation von Conny + Horst Fehlhauer begleitet. Dafür ganz herzlichen Dank. Wir freuen uns auf das Nach-Treffen am 19.09.2024
Joachim+Anne-Margret Süme
Jesus Christ Superstar – Tagesfahrt zu den Eutiner Festspielen
11.08.2024
Die Eutiner Sommerspiele sind nach drei Jahren Umbauphase wieder gestartet.
Im großen Rund finden 1.950 Besucher Platz. Hinter der Bühne sind ein großer Kiosk und sanitäre Anlagen untergebracht. Der Weg um die Bühne herum, etwas über dem Niveau des Eutiner Sees, gibt einen wunderbaren Blick auf die Umgebung her.
Mit zwei Bussen und einem Privatwagen waren wir mit 20 Personen in der Sonntagnachmittag-Vorstellung des Stückes: Jesus Christ Superstar bei den Eutiner Festspielen.
Die Eutiner Festspiele sind nach der Umbauphase in diesem Jahr schöner als zuvor gestartet. Das warme Wetter war ideal. Die Rock-Oper aus den 70er Jahren mit der Musik von Andrew Lloyd Webber wurde in englischer Sprache gesungen. Sehr modern. Einige Darsteller hielten Handys in der Hand. Deren Aufnahmen wurden auf den großen Bildschirmen im Hintergrund wiedergegeben.
Ob das Stück allen gefallen hat, kann ich nicht sagen.
Aber BürgerAktiv plant, im nächsten Sommer wieder eine Fahrt zu den Festspielen anzubieten.
Carsten Schäfer
Mit dem Rad durch das Münsterland – auf Abschnitten der 100 Schlösser Route
23.-26.06.2024
Wir starteten unsere Tour am Sonntag 23.6. gegen 10 Uhr an der Kulturkate, nachdem die beiden wichtigsten Männer, Christian (Busfahrer) und Michael (Radguide), alle 22 Fahrräder und unser Gepäck sicher verstaut hatten.
Das stimmt so eigentlich gar nicht, denn bei einem Vortreffen in der Kate hatten Eike und Dieter bei Kaffee und Kuchen schon ein Kennenlernen der Mitfahrer und der wichtigsten Gegebenheiten initiiert.
Nach einigen Stunden Fahrt konnten wir auf einem Rastplatz, der schon von vielen LKW frequentiert war, bei bestem Sommerwetter ein hervorragendes Überraschungsfrühstück (Frikadelle, herzhafter Muffin, Käsespieß und Erdbeeren in Vanillesoße) genießen, das unsere beiden Fahrtenleiter Eike und Dieter liebevoll und mit viel Aufwand für uns vorbereitet hatten.
Wegen Staus auf der A1 konnten wir vor Münster keine Pause mehr einlegen, denn um 15 Uhr erwartete uns dort eine bestellte Stadtführerin. Führungen sind immer so gut wie die Person, die sie durchführt… Hängengeblieben ist, dass an der St. Lambertikirche mehrere Köpfe als Wasserspeier dienen und dabei an einer Stelle zwei Köpfe dargestellt sind, die den Bau- und den Bürgermeister darstellen, die nach Feierabend öfter zusammen Doppelkopf gespielt haben sollen. Dazu müssen sie allerdings zwei Mitspieler gehabt haben, wie mehrere passionierte Doppelkopfspieler sofort erkannt haben.
Der Sonntag endete für uns mit dem Einchecken im in Ascheberg/Davensberg ländlich gelegenen, dafür allerdings sehr großen Hotel „Clemens-August“, einem Abendbuffet an liebevoll für Fußballfans dekoriertem Tisch und dem Fußballspiel Deutschland/Schweiz auf großer Leinwand, bei dem die deutsche Mannschaft es sehr spannend machte und die Schiedsrichterentscheidungen von anderen Zuschauern oft sehr emotional kommentiert wurden.
Dann kam am Montag der erste Teil der Fahrradtour. Die startete an diesem Tag direkt beim Hotel. Die Fahrräder hatten Christian und Michael bereits am Vorabend aus dem Hänger geholt und in einer Hotelgarage verstaut, während wir uns im Hotelzimmer „abendessenfein“ machten. Michael führte uns von Davensberg Richtung Südwesten, bis wir nach etwas über 12 Kilometern beim Wasserschloss Westerwinkel ankamen. Dort erwartete uns eine kompetente Führung durch den Grafen Merveldt höchstpersönlich, der einen ziemlich großen Einsatz zeigen muss, um dieses Schloss erhalten zu können. Einige Fakten hatte er sich notiert. Was uns aber viel mehr begeisterte, waren die Anekdoten, die er von seiner Großmutter und anderen Vorfahren zu erzählen wusste. Auch über Finanzierungsprobleme und Denkmalschutz ließ er sich teilweise sogar recht emotional aus. Aber nicht nur der Graf überraschte mit seinem Wissen, sondern auch unser Mitfahrer Walter, der sich aus seiner Jugendzeit, in der er in Westfalen „in Stellung“ war, erinnerte, dass die Wassergräben um das Schloss im Westfälischen Gräfte heißen.
Nach weiteren 12 km gen Westen, erreichten wir das Barockschloss Nordkirchen, welches zurzeit keine Führungen anbot. Wir waren nicht traurig, denn andernfalls hätten wir den Grafen Merveldt ja nicht erlebt. Wir konnten den schönen Schlosspark von außen bewundern, der dazu beiträgt, dass das Schloss als „Versailles Westfalens“ bezeichnet wird.
Auf dem Schlossparkplatz erwartete uns Christian mit dem Bus, aufgestellten Tischen und Bänken und bereits vorgewärmtem Essen. Es gab zur Auswahl Bockwürste, Kartoffel- oder Tomatensuppe und Milchreis mit Grütze. Die Bestellung hatte Christian vor dem Fahrradstart aufgenommen. Außerdem stand auf den Tischen schon geschnittenes frisches Brot. Diverse Getränke waren im Bus immer vorrätig. Außerdem kochte Christian schon Kaffee, bevor wir mit den Rädern eintrafen, das „Rundum-Sorglos-Paket“!!!
So gestärkt konnten wir die nächsten 25 km schaffen, um uns in der Nähe der Burg Vischering in Lüdinghausen zu erholen und die Fahrräder in den Busanhänger verladen zu lassen. Armer Michael, er hatte keine Erholung.
Am Abend gab es wieder ein vielfältiges Abendbuffet im Hotel, bei dem für jeden etwas dabei war. Da kein Deutschlandspiel anstand, zogen sich einige zum Anschauen anderer Spiele zurück, einige klönten und andere spielten tatsächlich Doppelkopf und ließen die zuschauen, die ihre Spielfähigkeiten auffrischen oder das Spiel neu erlernen wollten.
Zum zweiten Fahrradtag fuhren wir zunächst wieder mit dem Bus nach Lüdinghausen. Dort entluden Christian und Michael die Räder und wir wollten starten, doch die Elektrik von Gerds Fahrrad streikte. Michael selbst wusste zwar auch nicht gleich Bescheid, aber sich zu helfen, indem er den richtigen Fachmann anrief. Und siehe da, es waren nur Kontaktschwierigkeiten aufgrund kleiner Verschmutzungen, die schnell behoben werden konnten. Die etwas hügeligere Tour ging los. Diesmal keine Besichtigung am Vormittag, sondern vorbeiradeln am Schloss Senden. Nach 30 Kilometern endlich Mittagspause in Nottuln. Es war an diesem Tag auch schon wesentlich heißer als am Vortag. Deshalb hatte Christian inzwischen außer der üblichen Verpflegung auch Wassermelone aufgeschnitten – nicht nur fleißig, sondern auch noch plietsch! Ich selbst (klein, über 90 kg und unsportlich) hatte gleich beim Eintreffen zur Pause entschieden, am Nachmittag nicht mehr zu radeln. Nur wegen dieser Option hatte ich es gewagt, mich zu der Tour anzumelden. Als eine Mitreisende etwa gleichen Kalibers meine Entscheidung mitbekam, traute auch sie sich, auf die Nachmittagstour zu verzichten. Wir ließen also unsere Fahrräder schon jetzt im Anhänger verstauen, die anderen radelten los. Mein Mann versprach mir, von der Burg Hülshoff, die am Nachmittag am Wege liegen sollte, ein Foto zu machen. Dort wurde nämlich Anette von Droste-Hülshoff geboren, von der viele das Gedicht „Der Knabe im Moor“ kennen. Das Foto habe ich später bekommen. Meinen Mann faszinierten die vielen Agapanthus Pflanzen (Schmucklilien) auf der Burgmauer, weil er selbst zwei solcher Pflanzen besitzt.
Wir beiden Schwächelnden versuchten mit aufzuräumen, hatten aber den Eindruck, dass wir Christian mehr behinderten als halfen. Im Bus ging es nach Münster auf den Parkplatz beim Schloss. Wir zwei suchten – eigentlich im Auftrag von Eike – ein Eiskaffee „in der Nähe“. Das fanden wir aber erst in 700 m Entfernung. Wir hatten Zeit, uns dort etwas zu gönnen. Als wir die Strecke zum Parkplatz in sengender Hitze zurückgeschlichen waren, bedauerten wir unsere Radfahrer, die immer noch nicht eingetroffen waren. Zum Glück erfuhren wir, als sie kamen, dass sie auch unterwegs ein Eis gegessen hatten. Den Weg in die Stadt und zurück mit Eisessen, hätten sie auch kaum noch geschafft. Sie versicherten uns, dass der letzte Streckenabschnitt der schwierigste war. Es gab eine so große Steigung im Wald, dass nicht nur die drei „Biorad“- Fahrerinnen sondern auch einige E-Biker abgestiegen waren und hoch schoben. Da muss ich übrigens meine ganz große Hochachtung aussprechen: Wer sich traut mit 18 E-Bikern mit einem PMS (Pedd Man Sölven) mitzufahren, muss echt fit und mutig sein! Und wieder hatte der arme Michael als einziger keine Pause. Er verlud die Räder mit Christian.
An diesem Abend waren viele von uns echt platt und gingen nach dem Abendessen schnell aufs Zimmer. Nur die hartgesottene Spielegruppe spielte an diesem Abend noch mit viel Spaß „Skyo“, ein Kartenspiel.
Am dritten Tag machten wir nach dem Frühstücksbuffet, das jeden Tag allen Wünschen gerecht wurde, eine letzte Halbtagestour. Zuerst luden wir natürlich das Gepäck ein. Die Fahrräder waren vom vorigen Tag noch auf dem Hänger. Der Bus brachte uns nach Münster-Wolbeck, das im Osten von Münster liegt. Von dort radelten wir eine landschaftlich schöne und leicht zu fahrende Strecke 27 km immer gen Osten nach Warendorf. Kurz vorm Eintreffen kamen wir an einem tollen Hofladen vorbei, wo Michael Erdbeeren für unser Mittagsbuffet erstand. Damit wir es nicht weit zum Landgestüt hatten, parkte der Bus diesmal am Straßenrand. Die Tische hatte Christian auf dem breiten Bürgersteig aufgestellt, so dass wir wie gewohnt unseren Gourmetmittagsimbiss einnehmen konnten.
Nach unserem Spaziergang zum und über das Gestüt waren die Fahrräder ein letztes Mal verladen und die Spuren des Mittagsbuffets beseitigt. Nun hatte Michael endlich einmal eine längere Pause. Christian musste fahren, was durch Baustellen und zunehmendem Feierabendverkehr kein Vergnügen war. Versüßt wurde die Fahrt durch das Abschiedslied „In Hamburg sagt man Tschüss“ angestimmt von unserem fast textfesten Dieter. Wir konnten immerhin den Refrain mitsingen. Eike hatte Trinkgeldumschläge mit schriftlichen und mündlichen warmen Worten für Christian und Michael vorbereitet und überreicht. Das war sehr umsichtig und nett von ihr.
Gegen 19 Uhr kamen wir endlich bei der Kulturkate an. Wieder mussten Christian und Michael an die Fahrräder. Einige von uns wurden mit PKW abgeholt, andere radelten schnellstmöglich nach Hause und holten dann ihre Koffer bei Eike ab, die an der Kate so lange Wache hielt.
Am Freitag, 5.7. gab es ein Nachtreffen, zu dem ein großer Teil der Mitradler erschien. Eike und Dieter hatten schöne Bilder und eine Kaffeetafel vorbereitet und mehrere Damen Kuchen gebacken. Wir Damen hatten noch viel zu klönen, aber einige Herren wollten „wegen eines Termins“ gern pünktlich um 18 Uhr zu Hause sein. Ob sie es wohl auch so eilig gehabt hätten, wenn sie den Spielausgang vorausgesehen hätten?
Das Nachtreffen war ein schöner Ausklang einer wunderschönen Reise.
Danke Eike und Dieter!
5 Seen-Fahrt & Weingut Ingenhof
20.06.2024
Gegen 07:30 haben wir die Einsammeltour von Bahnhof Ulzburg gestartet. Nachdem alle an Bord waren ging es auf die Autobahn in Richtung Norden – nach Plön. Ziel war der Bootsanleger Fegetasche wo uns das Ausflugsboot schon erwartet hat. Eine wunderbare 2-stündige Bootsrundfahrt über fünf Seen bei Sonnenschein und einer leichten Brise. Für einige war es sehr überraschend, welch große Seen wir in Schleswig-Holstein haben.
Zurück am Anleger Fegetasche bestiegen wir den Bus und fuhren nach Bad Malente, um im „Bootshaus“ das Mittagessen einzunehmen. Alle Gerichte waren sehr lecker zubereitet.
Gegen 14 Uhr ging die Fahrt weiter in Richtung Ingenhof, auf dem neben Erd- und Himbeeren auch Kartoffeln und Wein angebaut werden. Unser Schwerpunkt lag beim Weinanbau, der ja nicht gerade typisch für Schleswig-Holstein ist.
Nach unserer Ankunft wurden wir von der Inhaberin über den Werdegang des Hofes informiert. Immer wieder gab es in der Vergangenheit Veränderungen, um sich dem Markt anzupassen. Die Erd- und Himbeeren waren für lange Zeit ein neues Standbein. Als das zu wackeln begann, ergab sich die Gelegenheit Rebrechte zu erwerben. Nach guter Überlegung nahm der Hof an der Verteilung teil und erhielt Rebrechte für einige Hektar Land. Neben vielen Formalitäten und Gutachten begann auch die Suche nach Wissen, den richtigen Reben und Rat, wie es am besten zu bewerkstelligen ist. In der Pfalz fanden sie Winzer, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite standen.
Nach einigen arbeitsreichen Jahren konnte die erste Weinlese stattfinden und Wein produziert werden. Ihre Arbeit wurde durch gewonnene Prädikate belohnt. Dafür werden Weinproben an eine unabhängige Prüfungskommission gesandt, die nicht weiß, von wo der Wein kommt. Da war es schon eine Überraschung das einige Weine aus dem Norden dabei waren.
Neben einer Führung durch den Weinkeller gab es noch eine Weinprobe (drei Weine) an der alle teilnahmen. Sehr sachkundig wurden uns alle Weine vorgestellt. Auf den Tischen gab es Brot und Wasser, um den Mund für den nächsten Wein zu neutralisieren.
Rundum war der Besuch des Ingenhofes ein voller Erfolg. Für das leibliche Wohl konnten wir uns Kaffee und schmackhaften Kuchen kaufen sowie einige Weinflaschen.
Die Rückfahrt verlief ohne Stau und wir sind alle gut in Henstedt-Ulzburg angekommen. Ein toller Tag.
Andreas Schuck
Florafarm (Ginsenghof) in Bockhorn
30.04.2024
Nach einer launigen Fahrt mit dem Reisebus von Neubauer Reisen durch die Lüneburger Heide, kamen wir pünktlich zu einem 3 Gang-Spargelmenü in der Gaststätte Eckernworth an. Dort war man perfekt auf Tagesfahrten eingestellt und so gab es Spargel satt mit allen Beilagen, die dazu gehören - sehr lecker!
Frisch gestärkt ging es per Bus weiter zum Ginsenghof - direkt aufs Feld. Fußläufig nach ein paar Metern konnte der Anbau auf den schattierten Flächen angesehen werden. Es gab einen Vortrag vor Ort über die Geschichte und die Geschäftsidee der Firma.
Im Anschluss fuhren wir auf den Hof ins Café zu einem Stück frischer Buchweizensahnetorte und Kaffee satt.
Die Rückfahrt verlief problemlos. Wir kamen gut gelaunt wieder in Henstedt-Ulzburg an.
Sabine Lohse
Ausflug zum Lachmöwentheater
10.03.2024
Mit einem Reisebus von Neubauer Reisen ging es Richtung Laboe. Bei unserer Ankunft standen die gedeckten Kaffeetische bereit mit Kaffee. Dazu gab es ein leckeres Stück frische Lübecker Marzipantorte.
Frisch gestärkt blieb noch Zeit für einen Spaziergang an der nahen Ostsee bei sonnigem Wetter.
Das Theaterstück wurde mit Freude und Können gespielt und hat die Lachmuskeln Trainiert. Wir hatten viel Spaß. Etwas früher, als gedacht, konnten wir nach Henstedt-Ulzburg zurückkehren.
Sabine Lohse
Unsere Abendveranstaltungen: Saitensprung und Jan Schröter
Am 23.02.2024 gastierte die Gruppe "Saitensprung" nun schon zum vierten Mal in der Kulturkate. Die Kate war mit über 70 Besuchern, die sich auf einen erlebnisreichen und stimmungsvollen Abend freuten, gut gefüllt. Die drei Musiker Roland Baatz, Mathew “Matt“ Fennell und Bo Stockfleth bescherten den begeisterten Zuhörern eine musikalische Folk-Musikreise von Deutschland über Schottland und Irland nach Amerika. Ihren zwei- oder dreistimmigen Gesang begleiteten sie sowohl auf Saiteninstrumenten wie Gitarre, Ukulele, Banjo, Mandoline, als auch mit der Tin Whistle und der Bodhrán, der typischen irischen Rahmentrommel. Kurze, z.T. launige Erklärungen zum Ursprung oder Inhalt der Lieder gehörten ebenfalls zum Programm wie kurze, lustige Anekdoten aus dem Privatleben (Eselfisch). Die handgemachte, angenehm melodisch klingende Musik zog die Zuhörer nach kurzer Zeit in ihren Bann, es wurde zum Teil mitgesungen und geklatscht. Der von Bo Stockfleth gespielte Bass bildete die rhythmische Grundlage. Lieder wie “Three drunken Maidens“, also von den drei Damen, die von der Isle of Wight aufs Festland kamen und von Montag bis Samstag tranken (There were three drunken maidens, come from the Isle of Wight.They drunk from Monday morning, nor stopped till Saturday night), oder “Whiskey in the Jar“, wieder hervorragend von Matt mit seiner typischen irischen Stimme gesungen, brachten das Publikum in Stimmung und zum Mitklatschen. Nachdenklich wurde es zwischendurch bei “Eve of Destruction“, das auch heute leider in Teilen noch aktuell ist. Auch das Lied “Was wollen wir trinken“, von Roland Baatz mit der Tin Whistle begleitet, fehlte nicht. Als gesangliche Integration fungierte das alte irische Volkslied “White Rover“, auf Englisch vorgetragen, vom Publikum im Refrain mit “An der Nordseeküste...“ ergänzt.
Nach über drei kurzweiligen Stunden ging die musikalische Folk-Musikreise, an der sowohl die Musiker als auch die Besucher viel Spaß hatten, mit einer Zugabe zu Ende.
Am 08.03.2024 hielt Jan Schröter zusammen mit dem Musiker Moritz Petersen in der wiederum voll besetzten Kulturkate einen heiteren Jahresrückblick, der an manchen Stellen auch zum Nachdenken anregte. Ein gelungener Abend für die anwesenden Gäste.
Horst Fehlhauer
Weihnachtsmarktbummel in Flensburg und Wanderup
02.12.2023
Am 2. Dezember unternahmen wir eine Ausfahrt gen Norden zu den Weihnachtsmärkten in Flensburg und Wanderup. Alle waren pünktlich, so dass wir gegen 9:00 Uhr Henstedt-Ulzburg bei Schmuddelwetter mit Schnee verließen und am späten Vormittag in Flensburg bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein (plus Schnee) ankamen. Mit Weihnachtsmusik und kleinen Geschichten verkürzten Gerhild und Elke uns die Fahrt und stimmten uns auf den Weihnachtsmarktbesuch ein. Auf eigene Faust wurde der Flensburger Weihnachtsmarkt, der sich vom Südermarkt bis zum Nordermarkt erstreckt, erkundet.
Gegen 14:30 Uhr ging es dann vom ZOB wieder los, um das schön geschmückte Weihnachtsdorf Wanderup zu erkunden. Petrus hatte das Dorf weiß mit Schnee geschmückt, die Dorfbewohner taten dann noch reichlich Lichterketten, rot geschmückte Tannenbäume und so manche weitere Dekoration dazu: einfach schön anzusehen. Zwei Stunden lang haben wir diesen Weihnachtszauber erkundet, so manches schöne Dekorationsstück wurde erstanden und ein leckerer Quittenpunsch probiert. Auch konnten wir den kleinen Hunger zwischendurch an den zahlreichen Ständen mit Köstlichkeiten stillen.
Auf der Rückfahrt verteilte Elke dann noch eine kleine Überraschung an alle und Gerhild erzählte weihnachtliche Geschichten zum Schmunzeln. Ich glaube, allen hat der Ausflug genauso gut wie mir gefallen.
Einen ganz herzlichen Dank an Elke und Gerhild für die perfekte Organisation.
Eike Wohler
Mit BürgerAktiv ins Havelland
11.-15.10.2023
Mittwoch wurden wir von Meik, dem Busfahrer vom Reisering, eingesammelt. Es ging ins Havelland. Carsten Schäfer, der 2. Vorsitzende von BürgerAktiv und Ansprechpartner dieser Reise, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht mitfahren, wurde aber von seiner Frau Liesel hervorragend vertreten.
Da wir unsere Zimmer im Art Hotel Kiebitzberg erst nachmittags beziehen konnten, fuhr uns Meik in aller Ruhe durch Hamburg, dann entlang der Elbe aufwärts Richtung Lauenburg. Auf dem Kniepenberg bei Hitzacker Pause, wo wir Gelegenheit hatten, die Aussicht zu bewundern und unseren Proviant zu verzehren. Weiterfahrt auf der Elbuferstrasse nach Havelberg, einchecken im Hotel und unser erstes gemeinsames Abendessen.
Am Donnerstag lernten wir Herrn Ermer kennen, der uns kenntnisreich und interessant durch Havelberg führte, den Dom St. Marien zeigte sowie den historischen Weg der Domherren und das Gelände der Bundesgartenschau von 2015. Am Nachmittag dann mit dem Schiff auf der Elbe von Tangermünde bis Vehlgast und wieder zurück.
Wir besichtigten am Freitag das „Haus der Flüsse“ in Havelberg, ein Informationszentrum für den nördlichen Bereich des Biosphärenreservates Mittelelbe und erfuhren auf unterhaltsame Weise mehr über die Region. Mittagsrast im „Bilderbuch Cafe`, das uns mit einem Spruch am Eingang empfing: „Iss´ Torte und Kuchen jeden Tag, dann bist Du zu schwer, um entführt zu werden“. Nachmittags besuchten wir die Storchenschmiede Linum. Hier rasten besonders im Herbst in den Teichgebieten zehntausende Kraniche. Es war wohl noch zu früh am Tag. Zehntausende haben wir nicht gesehen, aber es sind schon faszinierende Vögel.
Am Samstag besichtigten wir das Kloster Jerichow und das Schloss Zerben, Norddeutschlands ältester Backsteinbau. Weiter geht es nach Ribbeck, einem ehemaligen Rittergut derer von Ribbeck mit dem berühmten Birnbaum, der Theodor Fontane zu seinem Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ inspirierte. Überall findet man die Birne. Im Schloss Ribbeck mit seinem Museum und dem „Deutschen Birnbaum“, den Stumpf des besagten Birnbaums an der Kirche oder das Waschhaus mit seinen einzigartigen Tortenkreationen. Eine Mitreisende verteilte liebevoll gestaltete Karten eben dieses Gedichtes! Auf der Rückfahrt ins Hotel kamen wir in Gollenberg vorbei, wo Lilienthal seinen ersten Flug startete. Dort steht ein Flugzeug, das als Standesamt dient und Konzerte finden statt.
Sonntag starteten wir Richtung Plattenburg. Sie gilt als schönste Wasserburg Norddeutschlands. Nach der Besichtigung Weiterfahrt nach Bad Wilsnack, dort Mittagessen und gegen 14:00 Uhr Aufbruch Richtung Heimat.
Ursula Keppeler
Tagesfahrt nach Ratzeburg
24.09.2023
Am 21. September 2023 startet eine 30-köpfige Gruppe mit dem Bus Richtung Ratzeburg.
Der erste Stopp wird am Grenzhus in Schlagsdorf gemacht. Eine Gruppe geht zu der aus originalen Elementen der ehemaligen DDR-Grenzsicherungsanlagen rekonstruierten Grenzanlage in einer Kiesgrube. Ein ehemaliger Grenzpolizist erzählt sehr anschaulich aus seiner Tätigkeit und von Vorfällen an der Grenze aus seinem Abschnitt hier bei Ratzeburg. Die Wachtürme waren ständig mit drei Soldaten der NVA besetzt, die Grenzstreife war immer zu zweit in wechselnder Besetzung unterwegs. Der Grenzzaun war elektrisch gesichert und löste bei einer Berührung sofort Alarm aus. Der sogenannte Todesstreifen war nachts hell erleuchtet.
Die zweite Gruppe besichtigt zuerst das Grenzhus mit seinen Bildern und Ausstellungsstücken wie Uniformen, Motorräder, Telefone und sonstige Gerätschaften, natürlich auch mit einer ausführlichen Erörterung durch einen Mitarbeiter des Hauses.
Nachdem beide Gruppen alles gesehen haben, geht es mit dem Bus weiter zu einem Mittagessen in „Hof Alte Zeiten“ in Lüdersdorf.
Die anschließende Stadtführung in der Domstadt Ratzeburg rundete die Tagesfahrt ab. Der Ratzeburger Dom wird von außen und innen besichtigt. Nachdem alle sehenswerten Gebäude von der Stadtführung erläutert wurden, wird die Gruppe zu einer Freistunde entlassen. Bei Kaffee und Kuchen oder einem Eisbecher werden die gesammelten Eindrücke verarbeitet. Um 18.30 Uhr erreichen wir wieder Henstedt-Ulzburg. Zufriedene Teilnehmer verabschieden sich beim Busfahrer und dem Reiseleiter Hans Küchler. Ein gelungener Ausflug bei schönstem Wetter ist zu Ende.
Edeltraut Saggau
Ein Tag auf dem Landgestüt Redefin
03.09.2023
Schon lange wollte ich mir das Gestüt mal ansehen, mit „Bürger aktiv“ hatte ich am 3. Sept. 2023 das Glück, zur Pferdeshow mitfahren zu können.
Der Fahrer von Schmidt-Reisen fuhr über Zarrentin, am Schmalsee entlang und über die B 5, die mir aus DDR-Zeiten bekannt war. Wie nah an der Straße das Gestüt lag, hat mich überrascht, hier hätte man früher nie anhalten dürfen. Das Gestüt ist eine wunderschöne, große Anlage mit einem Park, großer Arena und vielen Stallungen, Hotel und Gastronomie.
Wir konnten noch kurz unseren Hunger stillen, den Tribünenplatz aufsuchen, dann ging es los mit dem Fanfarenzug, der Ansprache des Ministerpräsidenten und der Ungarischen Post.
Fantastisch die Redefiner Fahrquadrille mit historischen Kutschen. Die Redefiner Stuten wurden mit ihren Fohlen vorgeführt, wobei wir schon die unterschiedlichen Temperamente kennenlernten: ein Fohlen büxte gerne aus und tobte übermütig durch die Arena.
Begeistert haben mich die Shetlandponys, die als Mehrspänner mit fliegenden Mähnen durch die Arena preschten. Die Redefiner Spring-, Sport- und Dressurpferde zeigten mit ihren Reitern ihre Kunst und die Comanchen boten artistische Leistungen.
Die Französin Iseulys Deslé zeigte mit ihren weiß-goldenen Cremello-Pferden, dass ihre Pferde ihr bedingungslos gehorchten.
Die Römerwagen preschten durch die Arena und den Abschluss bildete die Dressurquadrille der Lützower Jäger. Eine Choreografie einzustudieren ist schon für Menschen eine Herausforderung, diese noch auf die Pferde zu übertragen, ist hohe Kunst.
Wir waren alle beeindruckt und begeistert.
Renate Rubach
Wanderreise nach Ostfriesland – wo man am Montag schon sehen kann, wer Sonntag zu Besuch kommt – wenn es nicht regnet.
30.07.-04-08.2023
Exemplarisch berichten wir über unseren 2. Tag:
Die geplante Wattwanderung nach Baltrum muss wegen des schlechten Wetters – viel Regen und starker Wind – verkürzt werden. Mona (unsere Busfahrerin) lässt uns auf dem Weg nach Neßmersiel einmal aussteigen, damit wir über den Deich gucken können. Oh Schreck: dahinter liegt der 2. Deich. Tapfer kämpfen wir uns durch den Regen: vor uns liegen weite Wattwiesen und in der Ferne der nächste Deich. Wir kehren um und freuen uns auf das Mittagessen in einem italienischen Restaurant. Das Essen war sehr gut, der Wein auch. Weiter fahren wir nach Neßmersiel, wo die Wattwanderung startet.
Renate Rubach
Vor unserer Ankunft in Neßmersiel hörten die Wolken auf, ihr Wasser auf uns auszuschütten. Unsere Wattführerin Andrea, Mitglied einer großen Wattführerfamilie, hatte die Wattwanderung nach Baltrum abgesagt und durch eine gut einstündige Wanderung ersetzt. Bei einem Hochwasserstand von 40 – 50 cm war das Durchqueren der Priele nicht möglich.
Andrea führte uns durch Salzwiesen mit trockenen Gräsern, Wermut, Quellern und blühendem Strandflieder zum Watt. Einige liefen barfuß, andere auf Socken, in Gummi-Wattschuhen oder Turnschuhen. Es war rutschig. Eine von uns fiel hier in den Schlick, zwei weitere folgten auf dem Rückweg.
Andrea zeigte uns kleine und große Wattwürmer, pazifische Austern, eine kleine Krabbe, Tell- und Herzmuscheln, Algen und Meersalat. Das Watt war durch den anhaltenden Regen sehr weich. Die Füße sackten ein und klebten fest. Wer die Strecke in aufrechter Haltung schaffen wollte, durfte sich nicht durch einen Blick in die Landschaft ablenken lassen. Am Ende waren wir froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Wir waren um eine interessante Erfahrung reicher und die Trauer über das verpasste Ziel Baltrum hielt sich in Grenzen.
Annelore Wolf
Friedrichstadt mit Grachtenfahrt
15.06.2023
16 Personen für die Fahrt nach Friedrichstadt warteten ausgeschlafen und gut gelaunt am Bahnhof Ulzburg Süd auf unseren Bus…und warteten. Unsere Reisebegleitung Inge war heftig am Telefonieren. Des Rätsels Lösung: Unser Ersatzfahrer, von Anker Reisen aus Lüneburg, hatte Ulzburg Bahnhof in sein Navi eingegeben und stand nun dort und wartete auf uns. Ein paar mutige Mitfahrer stiegen ein und so begann in ungewöhnlicher Reihenfolge die Tagesfahrt.
Als Ausgleich für den etwas holprigen Beginn erfreute uns unser Wettergott mit bedecktem Himmel und angenehmen Reisetemperaturen nach Schwabstedt zum Mittagessen im Hotel zur Treene! Ein üppiges Fisch- und Fleischbuffet begeisterte alle und die große Portion rote Grütze mit Sahne war das i-Tüpfelchen. Satt und zufrieden fuhren wir weiter nach Friedrichstadt, wo wir zu einer einstündigen Grachtenfahrt erwartet wurden.
Während der Fahrt durch die Grachten erzählte der gut gelaunte Kapitän Wissenswertes zur Geschichte der Stadt. Die Häuser und die Gärten vom Wasser aus malerisch schön. Nach der Fahrt ließen wir uns im Hotel Nordfriesland Kaffee und riesige Tortenstücke schmecken (aufs Abendbrot wollten viele verzichten). Der Wettergott schickte uns noch Sonne, weil alle brav aufgegessen hatten.
In der Freizeit schlenderten wir durch „Klein Amsterdam“, wie Friedrichstadt auch genannt wird. Die wunderschönen Giebel, jedes Haus mit üppigen Rosenstämmen bepflanzt und die kleinen Läden machten den Spaziergang zu einem besonderen Erlebnis. Entspannt, satt und erschöpft brachte uns unser Busfahrer sicher nach Henstedt-Ulzburg zurück.
Danke für diese gelungene Tagesfahrt!
Elke Huth
Sommertage auf Rügen und die Störtebeker Festspiele
28.-30.06.2023
Am 28.06.2023 trafen sich 30 fröhliche Teilnehmer zu einer Reise nach Rügen, um sich die Störtebeker Festspiele anzuschauen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Nähe von Lübeck fuhren wir bei herrlichem Sommerwetter nach Stralsund. Wir wurden schon von einem Stadtführer erwartet, der uns viele Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte. Nach einer Stärkung bei Kaffee und Kuchen ging es über die Rügenbrücke in den Badeort Binz. Hier hatten wir Zeit, Ostseeluft zu schnuppern. Anschließend fuhren wir zügig weiter nach Sassnitz in das Rügenhotel. Bei einem leckeren Abendessen ließen wir den Tag ausklingen.
Am zweiten Tag genossen wir unser Frühstück im 9. Stock des Hotels mit einem herrlichen Rundumblick auf Sassnitz. Es folgte eine schöne Inselrundfahrt mit Greifswalder Bodden und Prorer Wiek. In Putbus wanderten wir durch den Schlosspark. Es faszinierten uns die weißen Häuser mit den wunderschönen Rosen. Mittag gegessen wurde in Zirkow. Gestärkt fuhren wir nach Ralswiek zu den Störtebeker Festspielen. Auf tollen Plätzen konnten wir die Festspiele mit großem Feuerwerk genießen. Alle waren sehr beeindruckt und zufrieden ging es ins Hotel zurück. Vergessen wollen wir auch nicht unseren Busfahrer Christian, der uns noch mit einem Erdbeerlikör überraschte.
Auf der Heimreise machten wir in Wismar eine Hafenrundfahrt und nach einem typisch norddeutschen Mittagessen steuerten wir Henstedt- Ulzburg an.
Ingrid Meyer
Fahrt nach Eckernförde
25.05.2023
Am Donnerstag, dem 25.05.23 standen wir in Rhen bei der Kirche und warteten auf den Bus. Es kamen noch einige Damen und ein Herr dazu. Pünktlich wurden nun die letzten Gäste der Reise eingesammelt. Bis auf den letzten Platz war der Bus voll besetzt. Elke Huth begrüßte uns und war für diesen Tag unsere Reiseleitung. Sie hatte Verstärkung von Gerhild Rumohr, die unterwegs von Zeit zu Zeit ein paar nette Geschichten zum Besten gab. Die Wolken, die Anfangs noch am Himmel standen verschwanden immer mehr. In Eckernförde strahlte uns die Sonne am blauen Himmel entgegen. Gerade angekommen empfingen uns auch schon 2 nette „Eingeborene“ in Eckernförder-Sonntags-Kleidung. Sie sprachen laut und deutlich in sehr gut verständlichem Platt, wobei manchmal, wenn es technisch wurde auch schon mal das Hochdeutsch sein musste.
Bei über 40 Zuhörern war es gar nicht so einfach alle heranzuholen, damit auch jede und jeder ihren Ausführungen folgen konnte.
Wir lernten nun folgendes:
- nicht nur in Hamburg gibt es die Reeperbahn
- auch in Eckernförde gibt es auf dem Jungfernstieg keine Jungfrauen mehr
- die Kieler Sprotten sind nicht aus Kiel
- der Küstennebel wird in der Eckernförder Bucht eingefangen und in Flaschen abgefüllt
- die Sprotten isst man anders als sonst
- bei Luzifer gibt es lecker Essen
Nach der Stärkung sammelte der Busfahrer uns wieder ein und es ging weiter nach Kappeln. Dort bestiegen wir den Raddampfer „Schlei-Princess“ und dann ging es auch bald los in Richtung Schleimünde. In Maasholm gab es die Gelegenheit zum Aussteigen um nach 1 Stunde wieder eingesammelt zu werden. Der Kapitän erzählte uns bei Kaffee und Kuchen so einiges über die vorgelagerte Vogelfreistätte Oehe-Schleimünde, die in der Brutzeit gar nicht und sonst nur bei Führungen von Vogelkundlern betreten werden darf. Somit ist die Spitze von Schleimünde nur per Schiff zu erreichen. Der Leuchtturm weist den Schiffen den Weg in die Schlei. Nur ein Wohnhaus, ein Lokal und ein Souvenir-Laden sind dort zu finden. Ein kleiner Schiffsanleger bietet die Möglichkeit zum Zwischenstopp. Die Rückfahrt bot Gelegenheit zum Sonnenbad oder einfach mal aufs Wasser schauen.
Voller Eindrücke und guter Verpflegung traten wir am frühen Abend die Heimreise an.
Vielen Dank für den schönen Tag
Klaus-Dieter Vocke